Studie bestätigt große Potenziale für den Hafenstandort. Mehr als 1.600 Arbeitsplätze vom Schwerlasthafen abhängig, davon mehr als 900 direkt. 50 Hektar Gewerbegebiet stehen direkt am Hafen für neue Ansiedlungen zur Verfügung.
Der Schwerlasthafen Rendsburg Port wurde 2012 eröffnet und hat sich seitdem erfolgreich entwickelt. Bei konstant steigenden Schiffsanläufen werden Projektladungen und Schwergüter umgeschlagen und zwischengelagert. Der Hafenstandort Rendsburg zeichnet sich durch eine optimale Lage am Nord-Ostsee-Kanal mit direkter Anbindung an die Autobahn A7 aus. Im angrenzenden Gewerbegebiet stehen rund 50 Hektar Entwicklungsflächen für die Ansiedlung von weiteren Gewerbe- und Produktionsunternehmen zur Verfügung.
Der Hafenbetreiber Rendsburg Port GmbH, die Rendsburg Port Authority als Hafeneigentümer und die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft haben beim Lübecker Beratungsunternehmen CPL (Competence in Ports and Logistics) eine Studie in Auftrag gegeben, um die konkrete regionale und überregionale Bedeutung der hafenaffinen Industrie sowie der Transport- und Logistikwirtschaft in der Region und die Potenziale für eine positive Entwicklung zu ermitteln.
Die Studie wurde nun vorgestellt. Nach ausführlicher Bestandsanalyse ergaben sich für den Schwerlasthafen Rendsburg Port beeindruckende Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekte. Insgesamt sind mehr als 1.600 Beschäftigte vom Rendsburg Port abhängig, davon mehr als 900 direkt. Diese generieren eine Bruttowertschöpfung von 104 Mio. Euro. Nimmt man die Zahlen des Kreishafens dazu, sind es sogar 2.000 von den Häfen abhängige Beschäftigte mit einer Bruttowertschöpfung von 133 Mio. Euro.
Neben dem erwarteten weiteren Wachstum ansässiger Unternehmen und den entsprechenden infrastrukturell erforderlichen umzusetzenden Maßnahmen werden in der Studie als Voraussetzung für zusätzlichen Umschlag und Mengenwachstum vor allem weitere Ansiedlungen in dem direkt am Hafen zur Verfügung stehenden Gewerbegebiet hervorgehoben. Der Standort ist durch die direkte wasserseitige Anbindung und die Schwerlastfähigkeit insbesondere für Produktionsunternehmen von Projektladung und Schwergütern geeignet. Hier würden sich wesentliche Beschäftigungseffekte ergeben mit vor allem bei der Produktion von Großkomponenten qualifiziertem und wertschöpfendem Potenzial.
Geschäftsführer Frank Schnabel kommentiert: „Die Studie hat enorme Potenziale für die weitere positive Entwicklung des Hafenstandorts Rendsburg aufgezeigt. Wir werden gerne dazu beitragen diese Potenziale auszuschöpfen.“