Umschlag und Zwischenlagerung von Betonteilen für das neue Werk von Max Bögl im Rendsburg Port.
In Osterrönfeld entsteht in unmittelbarer Nähe des neuen Schwerlasthafens das Fertigteilwerk des Unternehmens Max Bögl. Ab voraussichtlich Mitte 2014 sollen hier Hybridtürme für Onshore-Windenergieanlagen produziert werden. Die für die Errichtung des Werkes notwendigen Fertigteile produziert Max Bögl im eigenen Werk in Liebenau (Niedersachsen) an der Weser. Ein wesentlicher Teil der großen und schweren Komponenten werden mit zunächst vier Binnenschiffen nach Rendsburg/Osterrönfeld transportiert.
Im RENDSBURG PORT, dem neuen Schwerlasthafen in Osterrönfeld, wurde Ende September das erste Binnenschiff erfolgreich entladen. Die Einzelgewichte der Fertigteile variierten zwischen 30 und 60 Tonnen und waren bis zu 40 Meter lang. Innerhalb von einem Tag konnten die Teile vom Schiff entladen, auf einen Spezial-LKW verladen und auf das benachbarte Baufeld verbracht werden.
Der Umschlag erfolgte durch die zwei Hafen-Mobilkrane, die im sogenannten Tandemhub arbeiteten. So konnte passgenau die Ent- und Beladung zur Zufriedenheit aller Beteiligten durchgeführt werden. Vier große Satteldachbinder verblieben nach der Entladung im Hafen und werden nun just-in-time vom Hafen zur Baustelle verbracht.
„Die erfolgreiche erste Verladung ist der Grundstein für eine gute und partnerschaftliche Geschäftsbeziehung zwischen der Firmengruppe Max Bögl und der Betreibergesellschaft Rendsburg Port GmbH“ unterstrich der Geschäftsführer Frank Schnabel am Tag der Verladung. „Für unseren neuen Kunden Max Bögl konnten wir die Leistungsfähigkeit des Hafens unter Beweis stellen. Zudem dient das neue Werk in direkter Nachbarschaft als Bestätigung für die Notwendigkeit des Hafens“ ergänzte John Herzberg, der zweite gleichberechtigte Geschäftsführer des Hafenbetreibers.